Auf dem Grund der Nordsee liegen nicht zuletzt aufgrund der beiden Weltkriege hunderte Schiffs- und Flugzeugwracks. Hinzu kommen tausende Tonnen konventioneller und chemischer Munition, die auf Hoher See oder in Küstennähe verklappt wurden. Die Wracks selbst, deren Ladungen und Treibstofftanks sowie die Munition stellen sowohl Schifffahrtshindernisse und Giftstoffquellen als auch explosive Objekte dar. Sie bilden somit eine Gefahr für Mensch und Umwelt, aber auch für sogenannte Blue Growth Operations, wie kommerzielle und private Seefahrt, Tourismus, Aquakultur und die Off Shore-Windparks.
Hierzu wird federführend am DSM eine Wanderausstellung erarbeitet. Die Ausstellung wird in mehreren europäischen Städten gastieren. Wir wollen mit dieser Ausstellung sowohl die Ergebnisse der Forschung als auch das Thema der Wracks und Munitionsreste im Meer in die Öffentlichkeit tragen. Anschließend wird die Wanderausstellung in die künftige semi-permanente Ausstellung des DSM in Bremerhaven integriert werden. Unser Ziel ist, dem Thema der zerfallenden Kriegswracks und der sich zersetzenden Munition im Meer eine nachhaltige Präsenz zu ermöglichen.
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